Beleuchtung in der Apotheke: Licht ist nicht gleich Licht

Es ist ein Irrglaube zu vermuten, dass man in einem Ladenlokal weniger Licht benötigt, wenn es draußen hell ist. Ganz im Gegenteil muss die Devise lauten: Je heller es außerhalb des Gebäudes ist, desto heller muss es im Innenraum sein. Wird eine zu geringe Beleuchtungsstärke gewählt, haben die Kundinnen und Kunden beim flüchtigen Blick von außen vielleicht sogar den Eindruck, dass der Laden gar nicht geöffnet ist. Das ist nicht zielführend und kann zu unnötigen Irritationen führen. Darüber hinaus spielt es eine wesentliche Rolle, wie gut und ansprechend die Waren in den Regalen innerhalb der Offizin präsentiert sind. Mitnichten kann an dieser Stelle nach dem Gießkannenprinzip gearbeitet werden. Ein detailliert ausgearbeitetes Lichtkonzept trägt dafür Sorge, dass die Produkte ihrer Art und Platzierung entsprechend ausgeleuchtet werden.

Ein ausgefeiltes Lichtkonzept setzt die verschiedenen Produkte innerhalb der Offizin in Szene und schafft gleichzeitig eine beeindruckende räumliche Tiefe.

In weitläufigen Offizinen bietet es sich an, die Fläche mit großen Leuchten zu gliedern.

Analysieren Sie selbst, wie Ihre Apotheke auf andere wirkt

Treten Sie einmal vor Ihre Apotheke und auf die gegenüberliegende Straßenseite. Im Anschluss gehen Sie ein Stück weiter oder durch die Fußgängerzone und beobachten das Verhalten der anderen Passanten und Passantinnen. Sie werden feststellen und bei sich selbst beobachten: Die meisten Menschen fühlen sich von einer ansprechenden hellen Warenpräsentation eher angesprochen, bleiben stehen und verweilen auch länger. Die Helligkeit, die aus den gut gemachten Schaufensteranlagen dringt, steht in unmittelbarer Wechselwirkung mit der Aufmerksamkeit der Vorbeigehenden. Juweliere und Parfümerien sind Paradebeispiele für die Nutzung dieser menschlichen Verhaltensweise. Im Übrigen verstärkt sich dieser Effekt bei Dunkelheit exponentiell. Natürlich darf Beleuchtung die Menschen niemals blenden. Das gilt für den Innenbereich ebenso wie für das Schaufenster oder eine außenliegende Werbeanlage samt Beleuchtung.

Ist Ihre Apothekenbeleuchtung auf Stand?

Leider lässt sich noch recht häufig feststellen, dass Apotheken nach alter Väter Sitte beleuchtet sind. Gemäß dem früheren Credo: „Erstmal eine gute Allgemeinbeleuchtung und dazu noch ein paar gezielt ausgerichtete Strahler einsetzen“. Um es salopp auszudrücken: Das ist Unsinn. Damit sind wir wieder an dem Punkt, um welches Ambiente und welche Artikel es eigentlich geht. Eine allgemeine Flächenbeleuchtung wird dann benötigt, wenn die Ware horizontal präsentiert wird. Das betrifft z. B. Geschäfte, die Fußbodenbeläge oder Stoffe anbieten. Da in der Apotheke beides eher nicht zu finden ist, kann berechtigterweise die Frage gestellt werden, weshalb in vielen Fällen der Boden beleuchtet wird?

Die Lösung: Logischer Beleuchtungsansatz mit passenden Leuchtkörpern

Da die Waren in einer Apotheke nahezu vollständig vertikal in Regalen präsentiert werden, sind genau diese Regale auch auszuleuchten, und zwar überproportional. Die Flächenbeleuchtung entsteht dann automatisch über die Reflexion. Ein zusätzlicher Effekt ergibt sich dergestalt, dass der Raum eine ausgeprägte räumliche Tiefe erhält. Die Kunden und Kundinnen empfinden im Vergleich zu dem „gut beleuchteten Fußboden“ ein völlig anderes Ambiente, das sich voraussichtlich sehr positiv bemerkbar machen wird. Dank gezielter Lichtinszenierung entsteht nämlich ein attraktiver Verkaufsraum, der mutmaßlich mit großartigen Angeboten aufwartet. Natürlich reden wir beim Einsatz von Beleuchtung heute ausschließlich von LED-Technik. Des Weiteren kann mit der Justierung von Lichtfarben und der Farbwiedergabe im Detail optimiert werden – abgestimmt auf die Branche und den jeweiligen Einsatzzweck. Im Ladenbau gelten zudem verschiedene Richtlinien in Bezug auf die Helligkeit bzw. Beleuchtungsstärke von Innenleuchten, zum Beispiel im Bereich von Kassenanlagen.

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