Ärztezentrum „Seilwolff“
Bei diesem Projekt galt es, ein leerstehendes Industriegebäude in ein modernes Ärztezentrum zu verwandeln. Der Bestandsbau aus der Nachkriegszeit erstreckt sich über drei Stockwerke und ein Kellergeschoss. Für die Entwicklung eines Konzepts zur Nutzung als Gesundheitszentrum stellte die Integration denkmalgeschützter Bereiche eine besondere Herausforderung dar, zum Beispiel der halbrunde Treppenhausturm oder das ehemalige Direktorenzimmer im Obergeschoss. Trotz dieser Umstände sind die Gebäudestruktur sowie die Lage des Objekts als ausgesprochen geeignet zu erachten.
Verkehrsanbindung, Parkmöglichkeiten, Brandschutz
Denn die Lage des Gebäudes in unmittelbarer Nähe eines Einkaufszentrums bietet vielversprechende Effekte. Dazu zählen die Bündelung verschiedener Dienstleistungen an diesem Anziehungspunkt, ein großes Angebot an Parkmöglichkeiten und eine vorhandene Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
Nach umfassender Analyse und Aufnahme des Istzustands kamen wir zu einem Konzept, das ein Ärztezentrum mit vier Einzelpraxen und eine kleine Büroeinheit vorsieht. Das bereits erwähnte Treppenhaus erforderte einen Lösungsweg, der die Anforderungen des Brandschutzes berücksichtigt. Ein raumhohes, verglastes Element würde diese voll erfüllen, ohne die erhaltenswerte Optik dieses Bereichs zu beeinträchtigen.
Grundrisse, die für Praxen bestens funktionieren
Unsere Konzeption beinhaltet verschiedene Varianten für Praxen, ob für Allgemeinmediziner oder Fachärzte, die tägliche Abläufe und den Umgang mit Patienten und Patientinnen optimal unterstützen. Ein zentraler Wartebereich, der sich hinter dem lichtdurchfluteten Treppenhausturm anordnet, zählt ebenfalls zu unseren Vorschlägen.
Die Grundrisspläne für das erste Obergeschoss sehen beispielsweise Nutzungseinheiten mit rund 175 beziehungsweise 224 Quadratmetern vor. Ebenfalls denkbar ist die Strukturierung der Flächen als Einzelpraxen mit zentraler Verwaltung (medizinisches Versorgungszentrum) oder die Zusammenlegung von Praxen zu größeren Einheiten.
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